Auf nach Sinop, Camping Marti. Ich wollte endlich mal weg von den Autobahnen und Schnellstrassen. das ist aber garnicht so einfach. Die Schnellstrassen verbinden die Städte und Dörfer miteinander. Von diesen Hauptverkehrsadern zweigen dann so Feldwege ab in den kleineren Ortschaften. Also mal ein Nebensträßchen fahren geht irgendwie nicht.
Auf dem Camping angekommen war nix los. D.h. ich war der einzige Gast. Habe dann mit Orhan dem Chef ausgemacht dass ich das Büro besetze und Rasen schneide. Küche und Büro konnte ich wahlfrei verwenden, selbst frisches Brot Eier und Tomaten waren dabei. Auch hat er mir die Schlüssel überlassen. Nachher habe ich dann Mehmet kennengelernt der mir Sinop gezeigt hat und an diesem letzten einsamen Abend wollte ich meinen Blog weiterschreiben. Da kamen Sabin und Sämy aus der Schweitz. Völlig durchnässt kamen sie auf ihren Fahrrädern an und wollen nach Tibet. Also haben wir erstmal zusammen zu abendgegessen, später kamen noch ein paar türkische Jugendliche dazu und wir haben Lagerfeuer angeschmissen. Na so gehts halt manchmal.