Nach meinem Aufenthalt in Tadschikistan bin ich wieder zurück nach Sary Tasch. Hier habe ich Stefan und seine Freundin getroffen. Sie haben mir ein paar Dollar gegen Som getauscht damit ich tanken konnte.
Weiter in Osh war ich diesmal im Tes-Guesthaus. Das ist gut, denn hier treffen sich viele Reisende. Mit ein paar Bikern habe ich gesprochen aber auch mit deutschen im Bulli und Dean aus Amerika. Junge Menschen mit dem Geist der Reisenden. Das verbindet uns. Ich bin weitergefahren über Jalalabad in Richtung Songkul. Schlechte Schotterstrecke, auf der man nur langsam vorwärts kommt. Max. Geschwindigkeit vielleicht 50Km/h aber meistens zwischen 20 und 30.
Deswegen bin ich nicht weit gekommen und habe mir auf halben weg ein Nachtlager gesucht. Ein Idyllischer Platz am Wegesrand. Nur kam leider ein Gewitter auf und ich sass mittendrin. Im Sandboden halten die Häringe nicht gut und so blies der Wind das Zelt weg, sodass ich bei Regen nochmal rausmusste um das Zelt zu fixieren. Es regnete weiter, aber am nächsten morgen war alles wieder trocken und ich bin weitergefahren.
Meine Befürchtung dass nun die Strasse aus Schlammpassagen und Flussdurchfahrten bestehen würde hat sich nicht bestätigt.
Im weiteren Verlauf der Strecke kam ein sehr unwegsamer Pass, es fing wieder an zu regnen und ein Gewitter war auf Augenhöhe. Nun was sollte uch tun. Im ersten Gang bin ich vorsichtig weitergefahren und später am Songkul angekommen. Mir war lausig kalt, und alles war nass, aber das Unwetter lag hinter mir. So habe ich mich in einer Jurte einquartiert, und du Nacht hier verbracht.
Am nächsten morgen gings wieder runter zum Issykul, wo ich mir ein Plätzchen zum zelten gesucht habe. Ein toller Sonnenuntergang und eine tolle Mondnacht.
Am nächsten morgen hatte ich Nachricht von 2 Italobikern. Also hin nach Karakol um sie zu treffen. Kurz gefrühstückt und uns für Tegen in Kasachstan verabredet.
